Neulich hat mich eine Bekannte von mir gefragt, ob sie einen Auftrag annehmen soll oder nicht. Um was es dabei genau ging, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Meine Bekannte ist Journalistin bzw. Texterin und steht noch recht am Anfang ihrer Selbstständigkeit. Das Problem in ihrer Branche – ich kenne sie schließlich auch sehr gut – ist: Texter werden sehr schlecht bezahlt, besonders zu Beginn. Die Preise sind teilweise unterirdisch. Aber das ist natürlich auch in einigen anderen Dienstleister-Branchen der Fall, ich weiß.
Sie hat mich jedenfalls fragt, weil sie sich sehr unsicher ist. Einerseits braucht sie natürlich das Geld und möchte deshalb nicht nein sagen. Andererseits will sie natürlich nicht für einen Billig-Preis arbeiten und sich nicht unter Wert verkaufen. Das ist auch total verständlich und gut. Eine äußerst schwierige Situation also.
Du willst jetzt sicherlich wissen, was ich ihr empfohlen habe. Die Antwort scheint erstmal unbefriedigend, ist aber eine Antwort, die ich mir auch immer gebe, wenn ich vor dieser Frage stehe.
Ich habe drei verschiedene Kriterien, die ich heranziehe, wenn ich eine Anfrage für einen neuen Auftrag erhalte. Ich möchte dir diese drei Kriterien vorstellen, weil ich glaube, dass sie auch dir helfen könnten, wenn du wieder in einer solchen Situation bist.
Ich kann dir also nur empfehlen, jede Anfrage genau abzuwägen: Erfüllt sie mindestens eines der drei Kriterien? Eigentlich sollte sie immer das Kriterium 1 erfüllen – bestenfalls sogar alle drei. Ein Auftrag, der gut bezahlt wird, eine gute Referenz ist und Spaß macht, besser geht es doch nicht.
Wenn möglich, solltest du bei jeder Anfrage versuchen, in die Kategorie Finanzen zu bewegen, sprich: Für ein gutes Honorar sorgen und dich nicht unter Wert verkaufen. Wenn du bei deinen aktuellen Aufträgen feststellst, dass das Finanz-Kriterium nicht den eindeutig größte Anteil ausmacht, dann hast du ein Problem und musst nachjustieren. Manche Auftraggeber argumentieren sogar damit, dass der Auftrag doch eine gute Referenz sei und deshalb nicht so gut bezahlt. Das ist meistens ein schlechtes Zeichen.
Ein Tipp noch zum Schluss: Wenn du dich klar positionierst und eine authentische Selbstmarketing-Strategie hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens das erste Kriterium, vielleicht sogar alle Kriterien sehr häufig oder sogar fast immer zutreffen. Wenn du wissen willst, wie du hier noch an dir arbeiten kannst, melde dich für ein kostenloses, unverbindliches Kennenlerngespräch bei mir an.
Jetzt würde ich gerne von dir wissen: Wie entscheidest du, ob ein Auftrag für dich interessant ist oder nicht? Nimmst du einfach alles an, was kommt? Hast du vielleicht noch ein viertes Kriterium oder ganz andere Kriterien? Kommentiere gerne unter diesem Beitrag deine Meinung. Ich bin gespannt, wie du das Thema angehst.
– ohne aufdringlich verkaufen zu müssen!
Schließ dich 4.800+ Newsletter-Abonnenten an und hol dir meine regelmäßigen Tipps, Impulse und Inspiration zu authentischem Personal Branding und smarten Business-Strategien in dein Postfach!
Jetzt anmelden und wertvolle Empfehlungen, Impulse & Inspirationen für dein Business erhalten: