Personal Branding ist mehr, als du denkst. Nein, falsch. Personal Branding fließt in viel mehr Bereiche in deinem Business ein, als du denkst.
Beim Ausdruck Personal Branding denken die meisten ganz sicher an Dinge wie Positionierung, Persönlichkeit und Marketingstrategie. Das ist auch alles richtig.
Aber Personal Branding steckt noch in so viel mehr Dingen. Und weil das wichtig zu wissen ist, verrate ich dir in dieser Episode, wo du überall dein Branding im Blick behalten solltest.
Ein Design beginnt bei vielen mit dem Logo und hört bei vielen leider auch damit auf. Zu einem Corporate Design gehört aber natürlich noch mehr. Entscheidend ist, welche Farben du verwendest, welche Schriftarten, welche Formen und welche Bildsprache du insgesamt nutzt – ob auf deiner Website, einer Visitenkarte, Rechnungen, Präsentationsfolien oder mehr.
Farben und Schriftarten beispielsweise solltest du nicht beliebig auswählen. Sie sollten zu dir, deiner Persönlichkeit, deinem Thema, deiner Zielgruppe, deinen Werte und zu dem passen, was du ausstrahlen willst.
Wenn ich Gelassenheit und Ruhe ausstrahlen will, bringt es nichts, irgendeine richtig fette und aggressive Schriftart zu nutzen.
Wenn Klarheit ein Wert von dir ist, passt eine extrem verschnörkelte Schriftart womöglich auch nicht unbedingt zu dir.
Farben und Formen haben immer auch eine gewisse Aussagekraft. Wie seriös willst du wirken? Welche Emotionen soll dein Design hervorrufen? Diese und weitere Fragen sollten vorab geklärt werden.
Das Design ist ein wesentlicher Bereich des Personal Brandings, weshalb es auch umgekehrt der Fall sein sollte: Positionierung und Branding-Strategie müssen zwingend in die Ausarbeitung des Corporate Designs einfließen.
Deine Website ist die Zentrale deiner Online-Marketing-Aktivitäten. Sie ist die Schnittstelle zu Suchmaschinen, zu Social Media, zum Blog und damit auch zu deinen Inhalten.
Bei der Gestaltung – sowohl inhaltlich als auch vom Design – solltest du deshalb beachten, dass deine Website zu deinem Branding passen bzw. deine Positionierung widerspiegeln sollte. Häufig ist sie der erste oder aber der erste nähere Eindruck von dir.
Wenn du deine Website gestaltest, achte also darauf, dass dein Thema schnell zu erfassen ist, deine Zielgruppe angesprochen wird und du dich als Person authentisch zeigst.
In deinen Texten sollte selbstverständlich auch Personal Branding drinstecken. Generell sind deine Inhalte ein wesentlicher Bestandteil vom Personal Branding.
Die Inhalte, die du produzierst und veröffentlichst – egal ob im Blog, auf YouTube, im Podcast, in einem Newsletter oder in Social Media –, sollten exakt zu deiner Positionierung und deinem Branding passen. Das gilt für den Inhalt – na klar –, aber auch für die Form und deinen Sprachstil.
Finde deinen eigenen Sprachstil. Im Gegensatz zu dem, was du sonst häufig in Zeitungen oder Magazinen liest, gebe ich dir – als ehemaliger Journalist – den Tipp: Schreib’ so, wie du sprichst. Das ist authentisch und wirkt sich positiv auf deine Texte und deren Wiedererkennungswert aus.
Auch deine Newsletter sollten einen eigenen Stil haben. Und so weiter. An all deinen Texten sollte man erstens deine Positionierung erkennen können und zweitens dich als Persönlichkeit. Gar nicht leicht, aber machbar! Wie wäre es mit der immer gleich Ansprache oder Abschlussformel? Finde dein eigenes Merkmal!
Bei Social Media ist es sicher offensichtlich, dass hier Personal Branding drinsteckt. Social Media ist für viele der zentrale Kanal bzw. sind es die zentralen Kanäle für ihr Marketing.
Umso wichtiger ist es, dass du in Social Media authentisch bist und positionierungs- und brandingtreu handelst. Das gilt für deine Texte in Posts, aber zum Beispiel auch für das Design von sogenannten Zitat-Posts, von Videos und so weiter.
Du solltest dir also erst im Klaren sein, wie du dich im Markt aufstellst, welche Wirkung du in Social Media erzeugen willst und mit welchen Inhalten du dich als Experte positionieren möchtest. Erst dann kann ein konsequenter, einheitlicher Social-Media-Auftritt gelingen.
Natürlich sollten auch deine Anzeigen – insbesondere in Social Media und dort vor allem bei Facebook, aber auch beispielsweise bei Google – deiner Positionierung, Branding-Strategie und vor allem deinen Werten entsprechen. Das gilt natürlich für alle Werbe- und Marketingmaßnahmen.
Anzeigen erreichen in der Regel zwei verschiedene Gruppen: Entweder neue potentielle Kunden, die bisher noch nicht mit dir in Kontakt gekommen sind, oder sogenannte warme Kontakte, die dich bereits kennen.
Bei beiden ist die Beachtung deines Personal Brandings wichtig. Neue Kontakte sollen dich, dein Thema und deine Werte schnell erfassen können (und all das sowie auch das Design sollten sie zum Beispiel auf der Website wiederfinden).
Warme Kontakte sollen Anzeigen schnell dir als Unternehmer zuordnen können, weil sie die Farben schon kennen, die Bildsprache, den Sprachstil und so weiter. Der Wiedererkennungswert spielt hier eine große Rolle. Das gelingt am besten durch strategisches Personal Branding.
Wir haben eben schon über das Design gesprochen. Aber das visuelle Auftreten beinhaltet natürlich auch Fotos und Videos.
Bestenfalls nutzt du so wenig Stockfotos wie möglich – sie sind schließlich beliebig. Falls du sie doch nutzen willst , dann greife hier zu solchen Bildern, die zu dir so gut wie möglich passen.
Noch besser ist es aber, wenn du Bilder von dir selbst nutzt. Der erste Schritt könnte ein einfaches Fotoshooting sein in einem Studio. Viel besser ist es aber, wenn du nicht nur 30 Minuten im Studio bist, ein Dutzend Bilder machen lässt und dann wieder gehst.
Empfehlenswert ist stattdessen, dich von einem Fotografen deiner Wahl mindestens einen halben Tag lang fotografieren zu lassen in einer schönen Umgebung, die zu dir als Persönlichkeit gut passt. Falls du Interesse hast, kannst du ein solches aufs Personal Branding ausgerichtete Fotoshooting auch über mich und meine Personal-Branding-Agentur buchen.
Gleiches kannst du natürlich auch sowohl auf Videos als auch auf Töne (etwa im Podcast-Jingle) und deren gewünschte Wirkung übertragen.
Das war es aber immer noch nicht. Auch bei der Gestaltung und Konzeption deiner Produkte und Dienstleistung muss zwingend dein Personal Branding einfließen – und hier besonders deine Werte.
Gestalte deine Angebote so, dass sie nicht beliebig werden. Bringe deine ganze Expertise ein und auch deine Persönlichkeit. Schnüre Pakete, welche die Leistungen für deine Zielgruppe bestmöglich verpacken.
Anhand einer Produktstrategie lässt sich immer auch viel über die Unternehmerpersönlichkeit aussagen. Umgekehrt solltest du dich immer mit deinen Angeboten wohlfühlen – und sie deshalb sowohl an deine Bedürfnisse als auch an deine Positionierung anpassen. Das ist wichtiger als die Orientierung an dem, was im Markt sonst üblich ist.
Wir könnten hier noch viele weitere Themen und Aspekte nennen, die für dein Personal Branding wichtig sind und in die dein Branding einfließen sollte.
Wichtig ist für dich zu verstehen: Personal Branding ist kein abgeschlossener Prozess. Personal Branding ist eine Strategie, die du jeden einzelnen Tag beachtest und lebst – ob in der eben erwähnten Produktstrategie, im Marketing oder im visuellen Auftritt.
Denn das Problem ist: Wenn du Personal Branding nicht ganzheitlich betrachtest und konsequent durchziehst, dann kannst du es gleich ganz lassen.
– ohne aufdringlich verkaufen zu müssen!
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