Hier und da hast du es vielleicht schon gehört: Social Selling. Was soll sich dahinter verbergen? Und ist das jetzt wieder eine neue Sau, die durch das Marketingdorf getrieben wird?
Gleich zu Beginn: Nein, dahinter verbirgt sich kein Hype. Es ist kein Trend oder irgendetwas, das sich nach kurzer Zeit wieder verabschiedet.
Noch wichtiger ist mir aber: Es ist keine Methode, um schnell Geld zu verdienen. Was mir außerdem sehr gefällt: Es ist auch kein Weg, durch lautes Marketing oder durch Kaltakquise Kunden zu gewinnen. All das ist es nicht.
Social Selling zu definieren ist allerdings nicht ganz einfach. Eine einheitliche Definition wirst du wahrscheinlich auch gar nicht finden. Ich kann dir aber natürlich meine Definition verraten:
Social Selling ist der Begriff für Maßnahmen, die dazu dienen, zu potentiellen Kunden eine aufrichtige Beziehung aufzubauen.
Das ist es im Wesentlichen. Darum geht es: Vertrauen schaffen und eine Beziehung aufbauen. Anders als es der Begriff vielleicht vermuten lässt, bedeutet Social Selling nicht, über Social Media direkt zu verkaufen – auch, wenn es unterm Strich selbstverständlich darum geht, Kunden zu gewinnen. Aber das ist erst der zweite oder dritte Schritt.
Damit du weißt, was Social Selling in der Praxis bedeutet und wie du es für dich anwenden kannst – ob alleine oder im Team –, zeige ich dir drei Schritte, die dafür essenziell sind. Das Ganze machen wir am Beispiel LinkedIn, weil Social Selling dort besonders gut funktioniert.
Bei LinkedIn ist dein Profil wichtiger als auf allen anderen Plattformen, denn dir werden hier richtig viele Möglichkeiten geboten, dich überzeugend zu präsentieren. Wenn dir das gelingt, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit enorm, dass sich ein Profilbesucher mit dir vernetzen möchte oder sogar direkt Kontakt zu dir aufnimmt.
Du solltest dafür in erster Linie ein Foto und Titelbild hinterlegen und einen knackigen Profilslogan formulieren, der unter deinem Namen angezeigt wird. Foto und Profilslogan sind die entscheidenden Aspekte eines Profils.
Achte außerdem auf einen guten Info-Text, platziere deine beruflichen Stationen im Bereich Berufserfahrung und hinterlege Kenntnisse und Fähigkeiten.
Zudem gibt es noch eine richtig tolle Möglichkeit, die du nicht unterschätzen solltest: Empfehlungen beziehungsweise Testimonials. Du kannst bei LinkedIn direkt beispielsweise ehemalige Kunden um einen Empfehlung bitten. Dieser Text wird dann mit Link zum Profil dieser Person auf deinem Profil angezeigt.
Denke daran: Dein Profil dient als eine Art Mini-Website. Dementsprechend solltest du das Profil gut pflegen und überzeugend gestalten.
Dieser und der nächste Schritt gehen im Grunde Hand in Hand. Hier geht es zunächst darum, mit deinen Inhalten persönlich zu begeistern und Mehrwert zu teilen. Damit gehst du quasi in Vorleistung und ebnest den Weg dafür, dass Menschen auf dich und deine Leistung aufmerksam werden.
Du veröffentlichst regelmäßig wertvolle Inhalte, die deine Expertise und Erfahrung zeigen und deiner Zielgruppe weiterhelfen. Hab keine Angst davor, dass du zu viel kostenlos teilst. Im Idealfall buchen dich Menschen schließlich nicht, um Wissen zu bekommen, sondern um Wissen auf deine Art und Weise aufbereitet, von dir eingeordnet sowie individuelle Hilfestellungen zu bekommen.
Achte aber darauf, dass du nicht nur Wissen teilst, das theoretisch überall zu erhalten ist. Bringe deine persönliche Note mit ein, zeige Haltung und inspiriere deine Zielgruppe mit gewonnenen Erkenntnissen und persönlichen Geschichten.
Ziel ist, dass du eine treue Community aufbaust mit Menschen aus deiner Zielgruppe, die sich auf deine Inhalte freuen, dich als Person feiern und somit Vertrauen zu dir aufbauen. Damit das gelingt, gilt: Kontinuität ist King.
Dieser Schritt wird gerne ignoriert, ist aber unerlässlich für ein funktionierendes Social Selling. Hier geht es darum, dass du ein qualitativ hochwertiges Netzwerk aufbaust und dich mit Menschen aus deiner Zielgruppe austauschst.
Achtung: Es geht hier nicht um das Generieren einer großen Masse. Ein großes Netzwerk ist nicht zwingend ein besseres Netzwerk. Achte also genau darauf, mit wem du dich vernetzen möchtest und wessen Inhalten du folgst.
Ganz wichtig ist außerdem, dass du beim Netzwerken nicht direkt mit der Tür ins Haus fällst. Wahrscheinlich hast du das selbst schon erlebt mit Nachrichten, die dir schon bei der Vernetzung etwas pitchen und sofort verkaufen wollen. Das ist, worum es nicht geht.
Vertrauensvolle Beziehungen entstehen mit der Zeit. Hab also ein aufrichtiges Interesse an deinem Gegenüber, lerne die Bedürfnisse und Probleme der Menschen kennen und teile Inhalte, die ihnen weiterhelfen.
Du wirst sehen, dass dadurch zahlreiche Personen von alleine auf dich zukommen und sich mit dir vernetzen möchten. Einige werden auch direkt anfragen, ob sie mit dir zusammenarbeiten können. Du erzeugst also einen Sog, wie du am Beispiel folgender Nachricht siehst
Gleichzeitig kannst und solltest du aber auch aktiv auf potentielle Kunden zugehen. Vernetze dich aktiv mit ihnen und gehe in den Dialog – sowohl unter Beiträgen dieser Person in Form von Kommentaren, als auch in Form von Direktnachrichten. Traue dich und denke daran: Solange du nicht mit der Tür ins Haus fällst, schätzen es andere sehr, wenn sie Hilfe angeboten bekommen, die ein Problem lösen kann.
Dann habe ich eine Empfehlung für dich:
Social Selling ist ein Begriff für etwas, das nicht wirklich neu ist. Es gibt einer sympathischen Art und Weise, Kunden zu gewinnen, bloß einen Rahmen – und einen Namen.
Tatsächlich entspricht diese Vorgehensweise sehr meinen Werten und meiner Persönlichkeit. Ich bin keiner, der plumpe Kaltakquise mag. Ich liebe es stattdessen, mit kostenfreiem Mehrwert in Vorleistung zu gehen und durch den Mix aus Authentizität und Strategie einen Sog zu erzeugen.
Das Motto ist hier sozusagen: Überzeugen statt überreden. „Pull” statt „Push“. Ja, das dauert ein kleines bisschen länger als mit einer Haudrauf-Methode. Dafür handelt es sich hier um eine nachhaltig sehr gut funktionierende Form der Kundengewinnung. Wie im Personal Branding gilt auch hier: Social Selling wirkt exponentiell. Dranbleiben ist die Voraussetzung.
In meinen Augen hat Social Selling gepaart mit Personal Branding also ein riesiges Potential. Deshalb ist Social Selling auch der Weg, für den ich mich entschieden habe und der bei mir richtig gut funktioniert. Durch meine Maßnahmen – rein organisch – gewinne ich über LinkedIn einen Großteil meiner Kunden.
Die Frage ist nun: Möchtest du das auch? Möchtest du auch mit Social Selling bei LinkedIn auf einen smarten, unaufdringlichen Weg Kunden gewinnen?
Dann schaue dir doch mal meine LinkedIn-Masterclass an. Dabei handelt es sich um ein Online-Programm, das dir LinkedIn und meine Vorgehensweise Schritt für Schritt erklärt und dafür sorgt, dass du mithilfe von Social Selling nachhaltig neue Kunden gewinnst, die sich häufig schon für dich entschieden haben, bevor du mit ihnen sprichst.
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